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Klimaschutz im Landkreis Miesbach

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Daher müssen wir uns verstärkt darum kümmern, unseren Landkreis darauf vorzubereiten. Wir müssen neue Wege finden. Einen solchen schlug der Landkreis Miesbach bereits im Jahre 2005 als Gründungsstifter der Bürgerstiftung Energiewende Oberland ein:

Bis 2035 wollen wir uns vollständig mit erneuerbaren Energien versorgen.

Ein Stück weiter sind wir 2011 mit der Fertigstellung des Klimaschutzkonzeptes und der Einstellung der Klimaschutzmanagerin gekommen. Seit Ende 2012 vernetzt sie Akteure, initiiert und koordiniert die Umsetzung von Maßnahmen und begleitet diese mit Projekten und Aktionen für Bürgerinnen und Bürger.

Im nächsten Schritt beschloss der Landkreis 2015 einen Klimaschutzbeirat zu gründen der die strategischen Maßnahmen, sowie die Klimaschutzmanagerin bei der Umsetzung unterstützt. Dennoch sind weiterhin große Anstrengungen nötig, um die Energiewende im Landkreis zu schaffen! Nutzen Sie die Informationen in dieser Broschüre, um sich einen Überblick der Aktivitäten des Landkreises für den Klimaschutz und die Energiewende zu verschaffen, und kontaktieren Sie uns gerne um mehr zu erfahren oder sich persönlich einzubringen.

Packen wir es gemeinsam an, für einen zukunftsfähigen Landkreis Miesbach!

Aktuelles

1. Netzwerktreffen des Kommunalen Energieeffizenznetzwerks - Fördermittel für die Energiewende vor Ort nutzen

Kein Ergebnis gefunden.

Bürgermeister Georg Malterer (Gemeinde Bernried) freute sich sichtlich, das erste Netzwerktreffen ausrichten zu dürfen. „Wir befinden uns hier im historischen Sommerkeller, direkt unter dem Gemeindezentrum und neben der Hackschnitzel-Heizanlage, welche seit vielen Jahren den gesamten Sommerkellerkomplex inklusive Rathaus mit erneuerbarer Wärme versorgt“, begrüßte er seine Bürgermeisterkollegin und -kollegen sowie Netzwerkbeauftragte aus der Verwaltung der teilnehmenden Gemeinden.
Über drei Jahre werden die Gemeinden Benediktbeuern, Bernried, Egling, Fischbachau, Gmund am Tegernsee, Hausham, Markt Holzkirchen, Otterfing, Pähl, Polling, Tutzing die Stadt Tegernsee und der Landkreis Miesbach sich gemeinsam intensiv dem Thema Energiewende widmen und Erfahrungen austauschen.
Beim ersten Treffen am 5. Oktober in Bernried am Starnberger See stand das Thema Fördermittel im Vordergrund. „Viel Geld liegt aktuell von verschiedenen Fördermittelgebern auf der Straße und muss nur abgerufen werden“, so Andreas Scharli vom Kompetenzzentrum Energie. Damit die Informationen innerhalb des Netzwerks immer zu Verfügung stehen, geht Ende Oktober das Netzwerkportal online.
Begleitet wird das Netzwerk fachlich vom Institut für Nachhaltige Energieversorgung (INEV) an der Technischen Hochschule Rosenheim und dem Kompetenzzentrum der Energiewende Oberland. Im Rahmen der Netzwerktreffen werden klassische Themen wie Energieeffizienz in kommunalen Liegenschaften, Einführung von Energiemanagement-Systemen und beispielsweise Unterstützung bei Nahwärmenetzen erarbeitet, aber auch Zukunftsthemen wie Elektromobilität und die Kombination von Strom, Wärme und Mobilität forciert. Parallel zu den Netzwerktreffen erhalten die Kommunen individuelle fachliche Beratung bei der Umsetzung der Projekte.
Als nächster Schritt werden die Kommunen festlegen, welche Bereiche genauer untersucht werden sollen. „In vielen Gemeinden können wir hier auf dem Energienutzungsplan oder ähnlichen Konzepten aufsetzen. In solchen Fällen werden wir natürlich so schnell wie möglich in die Umsetzung vor Ort einsteigen.“, erklärt Prof. Dominikus Bücker vom Institut für Nachhaltige Energieversorgung an der Hochschule Rosenheim.

Bild und Text: Energiewende Oberland 

Wärmewende im Oberland


„Als Wärmewende bezeichnet man den Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung im Wärmesektor. Das bedeutet: weg von endlichen, fossilen Energieträgern (Kohle, Öl, Gas) hin zu "unendlichen", regenerativen Energieträgern wie Sonne, Wind, Wasserkraft. Die Wärmewende ist daher Teil der von der Bundesregierung beschlossenen Energiewende. Eine nachhaltige Versorgung mit Wärme soll nicht nur klimaverträglich, sondern für Verbraucherinnen und Verbraucher auch sozialverträglich und finanziell tragbar sein“ (Bundesregierung, 2020).

Dreißig Prozent der Bayern heizen noch mit Öl. Die Heizung ist der mit Abstand größte Produzent des Treibhausgases CO2 im Haushalt, und Ölkessel stoßen mehr davon aus, als alle anderen Varianten. Ab 2026 wird der Einbau von Ölheizungen von der Bundesregierung verboten. An sich eine gute Idee. Aber was kommt jetzt? Es gibt viele alternative Möglichkeiten ein Haus zu heizen. Auf der Website wärmewende-oberland.de finden Sie Informationen rund um den Heizungsaustausch um mit dem Thema vertraut zu werden:

Kompaktes Wissen:

Welche klimafreundlichen Optionen gibt es und wie funktioniert der Heizungstausch ganz praktisch?

Förderungen:

Ein Überblick über die wichtigsten Fördermittel für Heizungstausch und Gebäudesanierung.

Heizungsrechner:

Mit dem Heizungsrechner können Endkund*innen, Fachkräfte und Investor*innen geplante Heizungstauschprojekte durchrechnen. Der Rechner ist einfach zu bedienen und kann Referenzwerte oder projektspezifische Werte verarbeiten.

Praxisbeispiele:               

Eine Übersicht an gelungenen Beispielen im Oberland.

Termine und Aktionen:              

Besichtigung von Praxisbeispielen (im Landkreis Miesbach), Online-Vorträge, Erklär-Videos. 

Infos zum Projekt: 

Die Wärmewende Oberland ist eine Kampagne des EU-geförderten Projekts REPLACE. Teilnehmende Landkreise mit Kommunen sind Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Patenkirchen und Weilheim-Schongau, gemeinsam mit der Energiewende Oberland. 


Auftakt Energieeffizienznetzwerk für Kommunen im Oberland

12 Kommunen im Oberland und der Landkreis Miesbach unterzeichnen gemeinsame Erklärung zur Gründung eines Energieeffizienz-Netzwerks im Oberland.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Euch!“, schloss sich Bürgermeister Hubert Oberhauser (Gemeinde Egling) seinen Kolleginnen und Kollegen aus den teilnehmenden Rathäusern im Oberland an. Über drei Jahre werden die Gemeinden Benediktbeuern, Bernried, Egling, Fischbachau, Gmund am Tegernsee, Hausham, Markt Holzkirchen, Otterfing, Pähl, Polling die Stadt Tegernsee und der Landkreis Miesbach sich intensiv dem Thema Energiewende gemeinsam widmen und Erfahrungen austauschen.

Begleitet wird das Netzwerk fachlich vom Institut für Nachhaltige Energieversorgung (INEV) an der Technischen Hochschule Rosenheim und dem Kompetenzzentrum der Energiewende Oberland. Im Rahmen der Netzwerktreffen werden klassische Themen wie Energieeffizienz in kommunalen Liegenschaften, Einführung von Energiemanagement-Systemen und beispielsweise Unterstützung bei Nahwärme-Netzen erarbeitet, aber auch Zukunftsthemen wie Elektromobilität und die Kombination von Strom, Wärme und Mobilität forciert. Parallel zu den Netzwerktreffen erhalten die Kommunen individuelle fachliche Beratung, bei der Umsetzung der Projekte.

Die Netzwerktreffen finden abwechselnd in den teilnehmenden Kommunen statt. Beim ersten Treffen in Bernried am Starnberger See im Oktober steht das Thema Fördermittel im Vordergrund. „Der Bund und Bayern fördern zahlreiche Energiewende- und Klimaschutz-Projekte in Kommunen. Diese Fördermittel stellen oft für viele Gemeinden eine Grundvoraussetzung für die Umsetzung dar.“, erklärt Prof. Dominikus Bücker (INEV).

Zu Beginn des Netzwerks steht eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Daten zu Energieverbräuchen und Potenzialen vor Ort auf dem Plan. „In vielen Gemeinden können wir hier auf dem Energienutzungsplan oder ähnlichen Konzepten aufsetzen. In solchen Fällen werden wir natürlich so schnell wie möglich in die Umsetzung vor Ort einsteigen.“, versichert Stefan Drexlmeier von der Energiewende Oberland.

Text: Energiewende Oberland

Mehrwegsysteme für die Gastronomie im Landkreis

Überquellende Mülleimer an stark frequentierten Plätzen und Parks kennt leider jeder. Überall dort, wo sich viele Menschen vor allem während des Lockdowns aufhielten, finden sich Berge von Verpackungen, Pizzakartons und Styroporschachteln.
Aber auch die Menge an Hausmüll stieg während der Pandemie erheblich an, da viele To-Go-Gerichte nicht nur unterwegs, sondern auch zu Hause verzehrt wurden. „Ich finde das eine ganz schwierige Situation“, sagt Florian Perkmann, Bäckermeister und Wirtschaftsreferent der Stadt Miesbach. Einerseits freue ihn, dass zumindest für einige Gastronomen das To-Go-Geschäft durchaus positiv verlief. Andererseits: „Der viele Müll geht halt gar nicht.“ Auch deshalb hat er sich dem „Mehrwegteam“ angeschlossen und versucht, Alternativen zu den Einwegverpackungen zu finden.
Eine (Online-)Informationsveranstaltung zu dem Thema fand auf Einladung der Klimaschutzmanagerin Antonia Rüede-Passul statt. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und kann auf dem YouTube-Kanal der Ökomodellregion angeschaut werden (Link: Mehrweg und Pfandsysteme für die Gastronomie im Landkreis Miesbach).
Hier konnten sich Gastronomen über die verschiedenen Mehrwegsysteme informieren, die derzeit bereits im Landkreis eingesetzt werden und sich einen ersten Überblick über die Systeme verschaffen. Zudem gab es Erfahrungsberichte von machtSINN, Ratskeller Schliersee, BioGwölb und Partyservice & Catering Blümer, die quasi als Vorreiter bereits die Pfandsysteme nutzen.
Noch steckt die Verwendung von Pfandsystemen im Landkreis in den Kinderschuhen. Ab 2023 werden viele Gastronomen per Gesetz auf Einwegverpackungen verzichten müssen. „Es haben alle etwas davon, wenn man seine Behälter an möglichst vielen Stellen zurückgeben bzw. neu befüllen lassen kann“, meint Antonia Rüede-Passul. Deshalb wäre es sinnvoll, wenn die Wirte im Landkreis sich auf einige wenige der sich im Markt befindlichen Systeme einigen könnten.

In der Infoveranstaltung wurden die Pfandsysteme von Relevo, Rebowl, ArcoRoc und Vytal vorgestellt. Außerdem hat Christian Weis von der Lebensmittelüberwachung am Landratsamt erläutert, welche hygienischen Voraussetzungen es braucht, um ein Mehrwegsystem erfolgreich umzusetzen.
Andrea Brenner vom machtSINN in Holzkirchen ist eine der Initiatorinnen für das Mehrwegteam. Mit dabei sind außerdem Astrid Güldner, 2. Bürgermeisterin der Stadt Miesbach, Kathleen Ellmeier von der Ökomodellregion, sowie Anschi Hacklinger von der Wirkstatt Oberland.
Die Initiatoren wünschen sich viele Mitstreiter im Landkreis, um gemeinsam die Thematik voran zu bringen. Für weitere Informationen steht die Klimaschutzmanagerin Antonia Rüede-Passul unter klimaschutz@lra-mb.bayern.de oder 08025 704 3315 zur Verfügung.

Mehr Infos dazu auch im Miesbacher Merkur

EU-Verordnung zu Plastikartikeln in Miesbach: Gastronomie vorbereitet - Kafferöster Dinzler entspannt

und von Sandra Maria Wild im Magazin "schöne zeiten"


Unterstützung fürs Klimaschutzmanagement


Das Klimaschutzmanagement des Landkreises hat Verstärkung bekommen: Antonia Rüede-Passul ist neue Klimaschutzmanagerin im Landratsamt und treibt dort die Energiewende im Landkreis voran. Gemeinsam mit Veronika Halmbacher wird sie Stück für Stück das Klimaschutzkonzept umsetzen, sodass der Landkreis bis 2035 mit 100 % erneuerbaren Energien versorgt wird. „Die Klimakrise können wir nur gemeinsam bewältigen. Es gibt keine perfekte Lösung, aber jede Kilowattstunde Energie, die wir nicht verbrauchen, und jedes Kilogramm CO2, das wir nicht emittieren, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Wir haben mittlerweile genug Ideen, Leitfäden und KonzepteEs ist Zeit zu handeln und diese aktiv umzusetzen“, erklärt Rüede-Passul ihre Motivation.  Die 28–jährige ist am Bodensee aufgewachsen. Sie hat an der Universität Hohenheim den Bachelor in Lebensmittel-wissenschaften und Biotechnologie absolviert, bevor sie anschließend den Master in Life Science Economics & Policy an der Technischen Universität München in Freising machte. Erfahrungen sammelte sie bei Allianz SE und Allianz Climate Solutions, wo sie an der weltweiten Umstellung der Bürogebäude auf erneuerbare Energien mitarbeitete.Das erste selbstgesetzte Ziel für die neue Klimaschutzmanagerin ist, das Energiemonitoring der Landkreis-Liegenschaften voranzutreiben, kombiniert mit einem jährlichen Energiebericht. Dieser Bericht soll zeigen, wie sich der Energieverbrauch der Landkreisliegenschaften entwickelt. Um möglichst bald Erfolge zu sehen, sollen unter anderem auch die letzten freien verfügbaren Dächer mit PV-Anlagen belegt werden. „Wir möchten Vorbild sein und zeigen, was möglich ist, wenn alle zusammenarbeiten,“ bekräftigt Rüede-Passul.


Fleißigste Stadtradler ausgezeichnet


Beim „Stadtradeln 2020“ im Oktober wurden klimafreundliche Kilometer per Fahrrad gesammelt. Zum ersten

Mal mit dabei: Der Landkreis Miesbach, der es bei der Premiere gleich auf den zweiten Platz hinter dem Landkreis Weilheim-Schongau in der Oberland-Region schaffte. Insgesamt 109.849 Kilometer wurden im Landkreis Miesbach geradelt. Dabei wurde die Erde 2,7-Mal umrundet und 16 Tonnen CO2 gespart. Dieses Jahr wurde das Stadtradeln erstmals zeitgleich in der gesamten Region Oberland in Kooperation mit der Bürgerstiftung Energiewende Oberland (EWO) durchgeführt. Stefan Drexlmeier von der EWO freut sich sehr über den Zusammenschluss der Landkreise und das beachtliche Ergebnis: „3.385 Radelnde und 519.783 Kilometer im Oberland sind einfach eine tolle Botschaft!“ Auch Mobilitätsmanagerin Mona Dürrschmidt und Klimaschutzmanagerin Veronika Halmbacher sind mit der Premiere sehr zufrieden. Mit Bad Wiessee, Gmund, Irschenberg, Holzkirchen, Miesbach, Otterfing, Tegernsee und Weyarn nahmen acht Kommunen aus dem Landkreis beim Stadtradeln teil. Über den gesamten Zeitraum hinweg konnten die Teilnehmer Mängel auf ihren Strecken, wie schlechte Wegverhältnisse, fehlende Beschilderung oder ähnliches in die App „Radar“ eintragen. Die Meldungen wurden gesammelt, gesichtet und werden derzeit bearbeitet. Auch nächstes Jahr soll das Stadtradeln im Landkreis Miesbach stattfinden, dann allerdings im Frühsommer.

Der Landkreis Miesbach hat in verschiedenen Kategorien Preise verliehen:

  • Gemeinde mit den meisten geradelten Kilometern: Holzkirchen (56.878 km und 8,3 t CO2-Einsparung)
  • Aktivster Gemeinderat/Stadtrat im Landkreis: Bad Wiessee (1.768 km und 258 kg CO2-Einsparung)
  • Aktivste Schule im Landkreis: Oberland-Realschule Holzkirchen (3.951 km und 581 kg CO2-Einsparung)
  • Mitgliederstärkstes Team: Pfarrkindergarten St. Georg in Otterfing (63 Mitglieder, 4.228 km und 617 kg CO2-Einsparung)


Für folgende Kategorien wurden nur Teams und Radler einbezogen, die für den Landkreis Miesbach geradelt sind. Diejenigen, welche sich für eine der teilnehmenden Gemeinden eingetragen haben, wurden nicht betrachtet, um eine Doppel-Prämierung auszuschließen.

  • Team mit den meisten geradelten Kilometern: Alpenregion Tegernsee Schliersee ATS (1.640 km und 241 kg CO2-Einsparung)
  • Damen

1. Platz: Patricia Karling, Team SMG (426 km und 62 kg CO2-Einsparung)

2. Platz: Dr. Beate Thaller, Team Wirkstatt (268 km und 39 kg CO2-Einsparung)

3. Platz: Ingrid Wildemann-Dominguez, Team SMG (173 km und 25 kg CO2-Einsparung)

  • Herren

1. Platz: Richard Westerberger (918 km und 134 kg CO2 Einsparung)

2. Platz: Harald Radl (896 km und 130 kg CO2-Einsparung)

3. Platz: Harald Gmeiner (448 km und 65 kg CO2-Einsparung)

Die Sponsoren der Preise sind: Die Standortmarketing Gesellschaft Landkreis Miesbach, Die Alpenregion Tegernsee Schliersee und die monte mare Seesauna Tegernsee.




Hausmeisterschulung 2020

Wir können unser Ziel „Energiewende bis 2035“ nur schaffen, wenn unsere Gebäude bedeutend energieeffizienter werden. Es gibt viele verschiedene Stellschrauben an denen wir drehen können um unsere Verbräuche zu senken. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die Schulung unserer Hausmeister. Sie sind jeden Tag vor Ort und finden Lösungen für die täglichen (energetischen) Herausforderungen in den Gebäuden. Andreas Scharli von der Energiewende Oberland erklärt an anschaulichen Beispielen wie man mit einfachen Handgriffen Heizung und Beleuchtung am besten einstellt und wie versteckte Verbräuche identifiziert werden können. Heuer wurde die Hausmeisterschulung wegen Abstand und reduzierten Teilnehmerzahlen primär für alle Neuzugänge angeboten.



Der Solarpotentialkataster für den Landkreis Miesbach ist startklar

Ab sofort können interessierte Bürger per einfachem Maus-Klick herausfinden, ob ihr Haus für eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage geeignet ist. Denn Studien haben gezeigt: Das Potential der Sonnenenergie wird im Landkreis bisher bei weitem nicht genutzt.  

Der Landkreis hat sich als Gründungsstifter der Energiewende Oberland dem Ziel angeschlossen, die Region bis zum Jahr 2035 vollständig mit erneuerbaren Energien zu versorgen. Einer der Schwerpunkte liegt dabei auf der Nutzung der Solarenergie im Gebäudebereich. Der Solarpotenzialkataster setzt genau hier an: Mit diesem neuen Service des Landkreises bekommen Bürger mit wenig Aufwand schnell einen ersten Eindruck, ob sich die eigene Dachfläche für eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage eignet.  

Die Auswertung aus der Erstellung des Katasters hat ergeben, dass ca. 59 % der Dachflächen im Landkreis für die Nutzung von Solarenergie geeignet wären. Derzeit werden aber nur 4,9 % davon zur Stromerzeugung genutzt. „Es ist also noch viel Luft nach oben! Ziel ist es, den Zubau von Solaranlagen mit Hilfe des Katasters zu steigern“, erklärt die Klimaschutzmanagerin des Landkreises, Veronika Halmbacher.  

Der Kataster ist im Aktionsplan Klimaschutz des Landkreises festgeschrieben. Außerdem setzten sich der „Arbeitskreis Tegernseer Tal Energie und Klimaschutz (ATTEK)“ und die Bürgermeister des Tegernseer Tals für die Schaffung des Katasters ein.  

Umgesetzt wurde der Kataster von der Firma „Tetraeder.solar“. Die Basis sind Laserscandaten, die alle paar Jahre bei Befliegungen durch das Vermessungsamt gesammelt werden. Diese werden in Zusammenhang mit Einstrahlungsverlauf und Verschattungen gebracht. Somit erhält man für jede Dachfläche eine Aussage über die Eignung für eine Solaranlage.  

Die Klimaschutzmanagerin erklärt die Funktionsweise des Solarpotentialkatasters: „Um zu seinem Haus zu gelangen, muss man auf einer Karte seine Heimatgemeinde auswählen. Dann gibt man seine Adresse ein und es wird das eigene Haus angezeigt. Die Dachfläche ist je nach Eignung für die Nutzung von Solarenergie eingefärbt. Man erhält auch hier gesondert eine Einschätzung zur Eignung für Photovoltaik und Solarthermie. Als nächstes kann man sich die Anlage konfigurieren und die Planung simulieren. Dazu muss man einige Angaben machen, wie private oder geschäftliche Nutzung, jährlicher Stromverbrauch, Nutzung von Solarthermie, Platzierung der Module oder Integration eines Stromspeichers. Danach erhält man die Kosten für die konfigurierte Anlage. Nun kann man noch den Eigenanteil an der Investition eingeben und kann so sehen, wie lange es dauert, bis sich die Anschaffung rechnet. Die Ergebnisse können als PDF ausgedruckt werden und sind die Grundlage für eine konkrete Angebotseinholung bei den Handwerksfirmen. Weiterhin gibt es einen Teil mit Fragen und Antworten rund um die Entstehung des Katasters, Photovoltaik- und Solarthermieanlagen, Denkmalschutz und Brandschutz. Auch ein Teil mit Tipps zur Planung einer eigenen Anlage sind im Kataster enthalten. Wichtig: All das ersetzt keine detaillierte Fachplanung. Aussagen zur Tragfähigkeit von Dächern können beispielsweise nicht gemacht werden.“      

Der Kataster ist ab sofort unter www.solare-stadt.de/kreis-miesbach/ abrufbar.


Das Klimasparbuch für das Oberland ist da!

Klimaschutz lässt sich prima in den Alltag integrieren. Das „Klimasparbuch Oberland“ für die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach liefert viele wertvolle, auf die Region zugeschnittene Tipps. Jetzt hier blättern und inspirieren lassen.




Die persönliche, kostenfreie Energieberatung findet wieder statt!

Die Online-Energieberatung ist ebenfalls kostenlos und erreichbar unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.

Zusätzlich bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale kostenlose Online-Vorträge an. Die nächsten Termine sind:

Übersicht und Links zur Anmeldung unter: https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/veranstaltungen.

Wichtige Tipps zum Energiesparen im Homeoffice erhalten Sie hier.

Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.


Die KlimaschutzOffensive Fischbachau sucht ENERGIEBOTSCHAFTER und ENERGIEBOTSCHAFTERINNEN!

Du begeisterst dich für Klimaschutz, erneuerbare Energien und innovative Technologien? Du zählst deine Kilowattstunden und bist ein Energiespar-Held? Du besitzt ein e-Auto oder eine Photovoltaik-Anlage? Du heizt erneuerbar? (Fernwärme, Wärmepumpe, Holz, Solarthermie)

Dann mach mit und werde Energiebotschafter / -in.

Energiebotschafter / -in erhalten exklusive Veranstaltungs-Einladungen und Informationen, Medienunterstützung, um ihr Engagement sichtbar zu machen und andere, in unserer Gemeinde, auch persönlich zu motivieren. Bring Deine Ideen und Deine Kreativität zum Thema Klimaschutz und Energiewende in Fischbachau mit ein.

Bei Interesse sende bitte Deine Kontaktdaten, per Mail an rathaus@fischbachau.de, wir melden uns bei Dir.

Datenschutzhinweis: Die erhobenen Daten werden ausschließlich für die Kommunikation im Rahmen der Kampagne "Energiebotschafter/in" verwendet, werden nicht an Dritte weitergegeben und unterliegen den gesetzlichen Vorschriften zur Datenverarbeitung.



Das regionale Handlungskonzept von INOLA ist da!

Das Forschungsprojekt INOLA erarbeitete über fünf Jahre Lösungswege, wie das Oberland das Ziel der vollständigen Versorgung durch erneuerbare Energien bis 2035 erreichen, bzw. diesem Ziel möglichst nahe kommen kann. Dabei stand das INOLA-Projektteam im ständigen Dialogmit VertreterInnen der Bürgerschaft, der Politik und Verwaltung, der Wirtschaft sowie der Land- und Forstwirtschaft ebenso wie mit VertreterInnen des Naturschutz in allen drei beteiligten Landkreisen.

Hier finden Sie das regionale Handlungskonzept zum Download und hier ein Video zum Forschungsprojekt und den Handlungsempfehlungen.



Information der Verbraucherzentrale Bayern      
                                                                                                                                            
Heizung austauschen: Hohe Zuschüsse für erneuerbare Energien  

Wer seine alte Heizung ersetzt, kann seit Anfang 2020 höhere Zuschüsse erhalten. Darauf weist die Verbraucherzentrale Bayern hin. Fast die Hälfte der Kosten fürs neue Heizsystem übernimmt der Staat im günstigsten Fall – der Höchstsatz liegt bei 45 Prozent.  

So ist die neue Förderung gestaffelt

Der Umstieg von Gasheizungen auf Anlagen, die ausschließlich erneuerbare Energien nutzen, wird mit 35 Prozent bezuschusst. Das gilt etwa für Wärmepumpen oder Holzpelletkessel, mit oder ohne Unterstützung durch Solarwärme vom Hausdach. Einen Zuschuss von 30 Prozent gibt es für neue Gasheizungen, die mit erneuerbaren Energien kombiniert werden. Bei diesen sogenannten Hybridheizungen ist die zusätzliche Einbindung einer Solarwärmeanlage oder auch einer Wärmepumpe möglich.  

Sonderprämie für den Austausch einer Ölheizung

Die genannten Fördersätze erhöhen sich noch einmal um 10 Prozent, wenn das alte System keine Gas-, sondern eine Ölheizung war. Mit dieser sogenannten Austauschprämie ergibt sich dann der maximal mögliche Zuschuss von 45 Prozent.  

Auch erste Schritte werden unterstützt

Wer jetzt einen neuen Gaskessel so installiert, dass er innerhalb von zwei Jahren erneuerbare Energien einbezieht, erhält immerhin noch einen Zuschuss von 20 Prozent. Das bedeutet zum Beispiel, dass Wärmespeicher und Steuerung für eine Solarwärmeanlage bereits eingebaut werden. Die Erweiterung auf ein Hybridheizsystem ist fristgerecht nachzuweisen.  

Nicht nur an den Heizungskeller denken

Je weniger Wärme die Heizung liefern muss, desto kleiner kann ihre Leistung ausfallen. Dadurch wird sie günstiger sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb. Deshalb kann es in vielen Fällen sinnvoll sein, zuerst die Fassade zu dämmen, bevor eine neue Heizung kommt. Auch Dämmmaßnahmen werden jetzt deutlich großzügiger mit 20 Prozent Zuschuss gefördert. Alternativ können Privatleute dieselbe Fördersumme über drei Jahre verteilt direkt von der Steuerschuld abziehen.  

Gut planen, aber nicht zu lange zögern

Wer erst nach 2002 in sein Eigenheim gezogen ist, sollte eine alte Heizung ohne Brennwert- oder Niedertemperaturtechnik ersetzen, bevor sie 30 Jahre alt ist. Dann gilt nämlich eine gesetzliche Austauschpflicht.   Individuelle Hilfe bei der Vorbereitung eines Heizungsaustauschs und Tipps zu Fördermitteln gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern. Die Beratung findet in der Beratungsstelle im Landratsamt Miesbach oder beim Ratsuchenden zu Hause statt. Termine können unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 809 802 400 oder unter der Nummer des Klimaschutzmanagements des Landkreises 08025 704-3315  vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Die Bundesförderung für Energieberatung der Verbraucherzentrale erfolgt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.



KlimaAlps – Klimawandel sichtbar machen

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KlimaAlps will die Potenziale zum Klimaschutz eines Jeden wecken und wirksam werden lassen. Wir wollen regional auf den Klimawandel aufmerksam machen und der breiten Bevölkerung Anstöße zum Nachdenken und Handeln für den Klimaschutz geben. Dabei ist uns wichtig, dass wir auf fundierten Forschungsergebnissen aufbauen und einen nachhaltigen Wissenstransfer von der Forschung zur Bildung schaffen. In der Gemeinschaft schaffen wir mehr - daher arbeitet das Projektteam länder- und regionsübergreifend zusammen an der Erreichung des Ziels.
Das Projekt ist aus den folgenden drei Bausteinen aufgebaut:


KlimaPädagoge
Innerhalb der nächsten drei Jahre wird Ausbildung zum KlimaPädagogen entwickelt und etabliert. Zielgruppen sind Umwelt-/Naturpädagogen und Multiplikatoren


KlimaTope
KlimaTope zeigen den Klimawandel in der Landschaft, hinterlegt mit zielgruppenspezifisch aufbereiteten wissenschaftlichen Informationen. Zielgruppen sind Umwelt- und Naturbildner in der Ausbildung sowie die breite Bevölkerung und Touristen in der Projektregion. Lehrmaterialien wie KlimaTop Karten, themenspezifische Lehrinformationen und eine Wanderausstellung werden für Schulen kostenfrei zur Verfügung gestellt.


KlimaAlps - Netzwerk
Nur gemeinsam können wir unser Zeil erreichen - dafür bauen wir das KlimaAlps Netzwerk zwischen Wissenschaft – Bildung – politischen Entscheidungsträgern und regionalen Umsetzern auf. Die Vernetzung der relevanten Akteure führt zu einer Stärkung der Wahrnehmung des Themas und des Wissenstransfers Forschung-Bildung. Über das KlimaAlps Netzwerk werden Know-How und Erfahrung der Akteure in der Projektregion gebündelt und in die Umsetzung des Projekts eingebracht. Steter Austausch bildet alle Akteure themenspezifisch weiter.
Weiter Informationen zum Projekt unter: www.klimaalps.eu


Der erste regionale Einkaufsführer im Landkreis Miesbach

Die Öko-Modellregion Miesbacher Oberland will Verbrauchern die Suche nach ökologisch hergestellten und regionalen Lebensmitteln erleichtern. Im Einkaufsführer „Wos Guads ausm Miesbacher Oberland“ stellt der Gemeindeverbund direktvermarktende Betriebe, Bio-Märkte, Hofcafés und vieles mehr aus dem Landkreis Miesbach vor.

 

Diesen können Sie hier als PDF runterladen.


Der Baukatalog: Ein Leitfaden zur Energieeffizienten Bauleitplanung

Die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern bis 2035 ist unser erklärtes Ziel im Oberland.

Beim Wärmeenergieverbrauch müssen bis zu diesem Jahr 70 % eingespart werden, im Vergleich zum Jahr 2009.  

Energieeffizienz und Klimaschutz in der Bauleitplanung gewinnen immer mehr an Bedeutung. Im Rahmen des Projekts INOLA (Innovationen für ein nachhaltiges Land‐ und Energiemanagement auf regionaler Ebene) wurde in Zusammenarbeit mit dem Klimaschutzmanagement und dem staatlichen Bauamt des Landkreises Miesbach eine Handreichung „Energieeffizienz und Klimaschutz in der Bauleitplanung“ erarbeitet.

Ein „Baukatalog“ ist Teil des 2011 fertiggestellten Klimaschutzkonzepts des Landkreises Miesbach. Begonnen wurde die Arbeit an einer Zusammenstellung durch das Klimaschutzmanagement und dem staatlichen Bauamt bereits vor einigen Jahren. Schnell wurde klar, dass es einer vertieften Bearbeitung bedarf.

Am Freitag, den 25. Januar 2019 wurde das druckfrische Dokument interessierten Vertretern der Kommunen des Landkreises Miesbach vorgestellt. Knapp 30 Personen bestehend aus Bürgermeistern, Bauamtsleitern und Verwaltungsangestellten folgten der Einladung. Das hohe Interesse an der Veranstaltung zeigt die zunehmende Bedeutung der Thematik: Bei der Energiewende spielen Kommunen eine bedeutsame Rolle. Sie sind zum einen Grundstückeigentümer, Beratungsinstanz, Energieerzeuger und Verbraucher - und zum anderen gewährleisten sie den Einsatz von erneuerbaren Energien (EE) als Planungsbehörde.

Der Leitfaden „Energieeffizienz und Klimaschutz in der Bauleitplanung“ richtet sich daher hauptsächlich an Verwaltungen und Bauämter der Kommunen. Das Dokument beinhaltet Beispiele, an denen eine energieeffiziente Bauleitplanung sichtbar gemacht wird. Diese Beispiele können auch interessant für Bauherren sein, die bei der Umsetzung ihres Bauvorhabens auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit achten wollen. Inhaltlich setzt sich der Maßnahmenkatalog aus allgemeinen Informationen zur energieeffizienten und klimaschützenden Bauleitplanung und einem umfangreichen Anhang zusammen.

Zuerst werden Gründe für diese Bauleitplanung erläutert. Anschließend wird der Weg von der Idee, beziehungsweise dem Ziel bis zur fertigen Bauleiplanung beschrieben. Darauffolgend werden Kriterien und Empfehlungen hinsichtlich Gebäude, Umgebung etc. ausgesprochen, die für eine energieeffiziente und klimaschützende Bauleitplanung erforderlich ist.

Der Leser erhält auf Grundlage des Baugesetzbuches konkrete Entscheidungshilfen zur Umsetzung einer energieeffizienten Bauleitplanung

Abschließend findet man einen umfangreichen Anhang vor. Dieser bringt Ihnen Rechtsvorschriften, die bei solchen Projekten besonders berücksichtigt werden müssen näher. Dazu beinhaltet der Anhang Muster für Checklisten, Beispiele zur energieeffizienten und klimaschützenden Bauleiplanung im Oberland und abschließend Informationen zu Fördermöglichkeiten.

Das Dokument soll zukünftig auch weiterhin an die jeweiligen aktuellen politischen Gegebenheiten sowie an die Bedürfnisse der Gemeinden angepasst werden.

Den Baukatalog finden Sie hier:

Dokument anzeigen: Baukatalog
BaukatalogPDF, 2.9 MB

Der Klimafrühling 2019 – ein Gemeinschaftserfolg

Mit über 110 Veranstaltungen und ca. 4000 Besuchern geht der 2. Klimafrühling Oberland erfolgreich zu Ende.

Die Veranstaltungsreihe wurde dieses Jahr organisiert von den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Garmisch-Partenkirchen mit Unterstützung der Stadt Penzberg und der Bürgerstiftung Energiewende Oberland. Die Klimaschutzabteilungen aus den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen hatten 2018 das neue Veranstaltungsformat ins Leben gerufen.

Bei vielen Veranstaltungen stand dieses Jahr das Handeln und Mitmachen im Mittelpunkt der 3-wöchigen Veranstaltungsreihe. Für die Besucher geboten waren spannende Führungen, Vorträge, Kinoveranstaltungen, Workshops und Vernetzungsangebote.

Regionale Organisationen wie Bildungseinrichtungen, Initiativen, Vereine, Stiftungen, Glaubenseinrichtungen und Unternehmen hatten die über 100 Events für kleine und große Klimaschützer*innen angeboten.

Im Landkreis Miesbach zeigten sich die Schülerinnen und Schüler des Miesbacher Gymnasiums sehr engagiert. Sie stellten nicht nur dem Landrat Wolfgang Rzehak bei der Auftaktveranstaltung des Klimafrühlings Fragen, sie beteiligten sich auch mit einer Veranstaltung: Am 26.03.2019 fand im Mehrzweckraum des Gymnasiums die Veranstaltung „Zukunft gestalten - Change Agents im Landkreis Miesbach modeln (für) die Zukunft“ statt. Die „Change Agents“, Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe, nahmen die Besucher mit in eine Zukunft, die wir schon heute aktiv gestalten können. Im Mittelpunkt stand hierbei das Finden von Antworten auf Probleme, die aktuell verursacht werden und das Entwickeln von besseren Handlungsoptionen.

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Ein anderes Beispiel aus dem Landkreis ist der Aktionstag der Wirkstatt Anders Wachsen in Weyarn. Bei der WeyHalla konnten die Besucherinnen und Besucher am 24.03.2019 Kleider tauschen, Biohonig probieren, Vorträge anhören und vieles mehr. In der WeyHalla fand die Prämierung des „Miaschburgers“ statt. Insgesamt gab’s 13 vegetarische Burger für die Jury zu bewerten, zu der auch Landrat Wolfgang Rzehak gehörte. Bewertete wurde nicht nur der Geschmack, sondern auch die Konsistenz, die Kreativität und die Regionalität. Gewonnen hat schließlich der Burger von Magdalena (16) und Theresa (20) Baumann aus Miesbach.

Hier finden Sie unter „Aktuelles“ die Rezepte der Burger: www.wirkstatt-anders-wachsen.de

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Das Motto des Klimafrühlings lautete: „Gemeinsam. Verantwortung. Hier!“. Durch viel Engagement wurde der Klimafrühling 2019 ein Erfolg, der aufzeigt, dass gemeinsam Verantwortung zu übernehmen Spaß macht! Besonders schön ist die Einsatzfreude der jugendlichen Miesbacher.

Ihnen sagte Landrat Wolfgang Rzehak schon bei der Auftaktveranstaltung des Klimafrühlings: „Gebt nicht auf, euer Engagement ist gut!“

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Quellen:
https://www.dasgelbeblatt.de/lokales/penzberg/klimafruehling-oberland-2019-ueber-aktionen-eine-nachhaltige-lebenswerte-zukunft-11866352.html
https://www.kulturvision-aktuell.de/wirkstatt-anders-wachsen-aktioenstag-weyarn-2019/
https://www.lra-toelz.de/neuer-schwung-fuer-klimaschutz-in-der-region
https://www.merkur.de/lokales/region-holzkirchen/weyarn-ort67256/aktionstag-wirkstatt-anders-wachsen-in-weyarn-zum-klimafruehling-junges-team-holt-sich-miaschburger-titel-11886667.html


Energiewende "Made in Miesbach"

Die Energieversorgung bei uns im Landkreis von einer fossil geprägten auf eine rein erneuerbare Energieversorgung bis 2035 umzustellen, hat im wahrsten Sinne ganz schön Spannung in den vielen Fragen: Wie könnekln wir die Energiewende so gestalten, dass sie zu uns im Landkreis Miesbach passt? Oder anders rum: Was tun und haben wir hier bei uns im Landkreis denn schon heute, auf was wir aufbauen und auch stolz sein dürfen, das schon jetzt „Made in Miesbach“ ist?

Hier kommen Sie zur Energiewendekampagne Made in Miesbach


Stadtradeln 2021

Gemeinsam sind wir 357.637 km geradelt!

Vom 19. Juni bis 9. Juli hat sich der Landkreis Miesbach bei der bundesweiten Aktion Stadtradeln beteiligt. Ziel war es, in einem dreiwöchigen Zeitraum möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurück zu legen, um möglichst viel CO2 Ausschuss zu sparen.

Durch den Zusammenschluss der beteiligten Gemeinden Otterfing, Holzkirchen, Hausham, Weyarn, Bad Wiessee, Rottach-Egern und Gmund wurden viele Aktionen innerhalb des Landkreises geboten. Zeitgleich mit dem Landkreis Miesbach haben auch die anderen Landkreise des Oberlandes Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen am Stadtradeln teilgenommen. Wie schon letztes Jahr ist der Landkreis Miesbach auf den zweiten Platz hinter Weilheim-Schongau geradelt.

Zum Auftakt am 19.06. eröffnete der erste Bürgermeister der Stadt Miesbach, Gerhard Braunmiller und der Landrat Olaf von Löwis das Stadtradeln.  Der Landrat gab den Startschuss und der Bürgermeister führte das Feld an. Bei einer Pause stärkten sich die knapp 40 Radler mit Getränken von der Brauerei Hopf und Radel-Brezen von der Bäckerei Perkmann. Während des Stadtradelns gab es von Seiten des Organisationsteams jede Woche einen Newsletter mit den verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen in den teilnehmenden Gemeinden.

Über den gesamten Zeitraum hinweg konnten die Teilnehmer Mängel auf ihren Strecken, wie schlechte Wegverhältnisse, fehlende Beschilderung oder ähnliches in die App „Radar“ eintragen. Die Meldungen wurden gesammelt, gesichtet und an die entsprechenden Stellen weitergegeben.

Insgesamt hat der Landkreis Miesbach mit rund 1.730 aktiven Radfahrern in 129 Teams ganze 357.637 Kilometer erradelt und damit gut 53 Tonnen CO2 gespart. Im Vergleich zum Vorjahr eine gewaltige Steigerung – damit haben wir unser Ergebnis mehr als verdreifacht.

Am 8. September 2021 wurden vor dem Rathaus Miesbach die Sieger des diesjährigen Stadtradelns gekürt. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner!

  • Gemeinde mit den meisten geradelten Kilometern: Holzkirchen (142.579 km und 21 t CO2-Einsparung)
  • Aktivster Gemeinderat/Stadtrat im Landkreis: Stadtrat Miesbach (6096 km km und 896,1 kg CO2-Einsparung)
  • Aktivste Schule im Landkreis: Gymnasium Miesbach (14922 km und 2,2 t CO2-Einsparung)
  • Mitgliederstärkstes Team: Gymnasium Miesbach (145 Mitglieder)

(Die Preise an die Schulen werden in einem Extratermin vor Ort übergeben)

Für folgende Kategorien wurden nur Teams und Radler einbezogen, die für den Landkreis Miesbach geradelt sind. Diejenigen, welche sich für eine der teilnehmenden Gemeinden eingetragen haben, wurden nicht betrachtet, um eine Doppel-Prämierung auszuschließen.

  • Team mit den meisten geradelten Kilometern:

ATS & SMG                          (4731km/695,4kg/9 Radelnden)

  • Teilnehmer mit den meisten Radkilometern Damen (einzeln):
  1. Patricia Karling                 (802 km/118 kg)
  2. Moni Fritz                           (550,7 km/81 kg)
  3. Lorena Pung                      (445,6 km/65,5 kg)
  • Teilnehmer mit den meisten Radkilometern Herren (einzeln):
  1. Harald Gmeiner               (1311,8 km/192,8 kg)
  2. Lukas Hanrieder              (1182,6 km/173,8 kg)
  3. Anian Thrainer                 (652,3 km/95,9 kg)

Teilnehmer mit den meisten Radkilometern Jugend (einzeln):

  1. Markus Heiler                   (176,8 km/26 kg)
  2. Leah Schneider                (171 km/25,1 kg)
  3. Marinus Thrainer            (154,6 km/22,7 kg)

Zusatzwettbewerb: „Mein klimafreundlicher Schulweg“

Der landkreisweite extra Schulradeln- Wettbewerb „Mein klimafreundlicher Schulweg“ wurde zusammen mit der Umweltstation Ökologische Akademie e.V., Linden organisiert.

Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihren Schulweg, den Sie zu Fuß, mit dem Rad oder Roller und öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen, genauer hinsichtlich Klimaaspekten und Verkehrssicherheit unter die Lupe nehmen und Ihre Erkenntnisse in einem Bild, einer (Foto-) Collage, einem Video oder ähnlichem kreativ darstellen. Mitmachen konnten alle Klassen aus dem Landkreis Miesbach. Unter allen Einsendungen wurde ein individuell gestalteter Aktionstag zum Thema Nachhaltigkeit verlost.

  • Gewinner des Schulradeln Wettbewerbs „Mein klimafreundlicher Schulweg“ Landkreis Miesbach:

Klasse 5c der Realschule Tegernseer Tal mit einem Video ihres Schulweges.

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden!

Bis nächstes Jahr!

Rahmenprogramm Stadtradeln 2021

Vom 19. Juni bis 9. Juli 2021 finden im Landkreis viele verschiedene Aktionen zum Thema "Rad" statt. Das bunte Rahmenprogramm der teilnehmenden Gemeinden finden Sie hier: 

Es wird wieder geradelt!

Im ganzen Oberland und damit auch im Landkreis Miesbach findet vom 19. Juni bis 9. Juli 2021 wieder das ‚Stadtradeln´statt. Dabei haben sich die Organisatoren von Landkreis Miesbach, Alpenregion Tegernsee Schliersee (ATS), Stadt Miesbach sowie Marktgemeinde Holzkirchen einige Neuerungen einfallen lassen, um noch mehr Menschen für das Radfahren zu begeistern und eine corona-konforme Durchführung ermöglichen.
Radfahren liegt wieder voll im Trend: egal ob im Alltag oder auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen mit dem Lastenrad oder in der Freizeit auf dünnen Rennradreifen haben schon vor der Corona-Pandemie viele Menschen die Vorteile des Radfahrens wieder entdeckt – und durch Corona ist die Entwicklung im Jahr 2020 sogar noch beschleunigt worden. Kein Wunder also, dass die Aktion ‚Stadtradeln‘, die im Jahr 2020 erstmals in der Region stattfand, trotz des corona-bedingt späten Durchführungszeitpunktes im Oktober ein großer Erfolg war.
Dabei funktioniert ‚Stadtradeln‘ ganz einfach: sowohl Einzelpersonen, als auch Gruppen wie Radsportgruppen, Vereine oder Unternehmen können sich ab sofort unter www.stadtradeln.de anmelden und registrieren. Jeder angemeldete Nutzer kann dann über die Stadtradeln-App während der Aktion vom 19. Juni bis 9. Juli 2021 seine Radkilometer aufzeichnen und am Ende werden regionsintern die jeweils gefahrenen Kilometer der einzelnen Teilnehmer miteinander verglichen.
Seit 2008 treten bundesweit Kommunalpolitiker und Bürger für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale. Die Idee ist, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob man bereits jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt – erst recht, wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte. Alle, die im Landkreis leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, können beim Stadtradeln vom Klima-Bündnis mitmachen. Es geht um den Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

„Unser Ziel ist es, mit dieser Aktion noch mehr Menschen vom Radfahren zu überzeugen“, erklärt Mona Dürrschmidt, Mobilitätsmanagerin beim Landkreis Miesbach. „Als Motivation haben wir uns dieses Jahr gemeinsam mit ATS, Stadt Miesbach und der Marktgemeinde Holzkirchen – neben den bereits bekannten Preisen – auch noch einige Aktionen ausgedacht.“
So wird die ATS eigene Touren ausarbeiten, die die einzelnen Gemeinden auf attraktiven Wegen für Radfahrer miteinander verbinden. Holzkirchen plant unter anderem eine Lastenrad-Show sowie eine Fundrad-Versteigerung und in Hausham bäckt ein Bäcker eigene ‚Radl-Brezen‘. Außerdem wird ein eigener Flyer für den Landkreis angefertigt und verteilt, bei dem alle Aktionen kommuniziert werden. „Wir sind hier noch offen für Ideen“, erläutert Tim Coldewey, der bei der ATS das Projekt vorantreibt. „Bis Ende April dürfen sich alle Leistungsträger bei uns melden, wenn sie tolle und innovative ‚Stadtradel-Aktionen‘ anbieten wollen: von der Self-Service Radreparaturstation über Fahrsicherheitstrainings bis hin zur coronakonformen Verpflegungsstationen sind hier der Kreativität keine Grenzen gesetzt.“
Letztes Jahr hat der Landkreis Miesbach mit 109.849 geradelten Kilometern und 16 Tonnen eingespartem CO2 den zweiten Platz hinter dem Landkreis Weilheim-Schongau erreicht. Mit dabei sind heuer die Stadt Miesbach, die Gemeinden Gmund, Bad Wiessee, Weyarn, Rottach-Egern, Otterfing, Hausham und der Markt Holzkirchen. Wessen Heimatgemeinde nicht gelistet ist, kann für den Landkreis fahren.
Der Landkreis Miesbach bietet während der 21 Tage ‚Stadtradeln´die kostenlose App „RADar!“ an. Darin können Fahrradfahrer störende oder gefährliche Stellen im Radwegeverlauf an ihre Kommunalverwaltung melden.

Solarpotenzialkataster

Die Nutzung der Solarenergie im Gebäudebereich ist einer der Schwerpunkte im Bereich Erneuerbare Energien für den Landkreis. Der Solarpotenzialkataster setzt genau hier an: Mit diesem neuen Service des Landkreises bekommen Sie mit wenig Aufwand schnell einen ersten Eindruck, ob sich die eigene Dachfläche für eine Solarthermie- oder Photovoltaikanlage eignet.

Sie haben im Kataster die Möglichkeit, kostenlos und schnell, mit nur wenigen Klicks ihr Haus zu identifizieren und zu prüfen, ob es für eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage grundsätzlich geeignet ist.

Probieren Sie es einfach aus! Zum Solarpotenzial gehts hier: www.solare-stadt.de/kreis-miesbach 

Bitte beachten Sie, dass die Informationen aus dem Solarpotenzialkataster keine detaillierte Fachplanung ersetzen. 

Windenergie im Hofoldinger Forst

Auch im Landkreis Miesbach spielt die Windenergie eine entscheidende Rolle bei der Energiewende und ist Teil des Klimaschutzkonzeptes. Eine mögliche Fläche liegt im Norden auf Flur der Gemeinde Otterfing im Hofoldinger Forst angrenzend an den Landkreis München. Um ein Windenergie-Projekt möglichst raumverträglich und unter Wahrung der Interessen der einheimischen Bevölkerung zu prüfen, haben sich die vier Gemeinden Otterfing, Aying, Brunnthal und Sauerlach 2013 zur „Arbeitsgemeinschaft Windenergie Hofoldinger Forst“ (ARGE) zusammengeschlossen. 2016 sind auf Bitten der Gemeinden auch die Landkreise München und Miesbach beigetreten. Die Landkreise übernahmen die Kosten für das aufwändige Windgutachten, mit dem unter anderem die Windgeschwindigkeiten über ein ganzes Jahr im viertelstundentakt gemessen wurden. Auch die Kosten für die Standortsicherung wurden von den Landkreisen getragen. Darüber hinaus beteiligten sie sich an allen weiteren Planungskosten.

Ende November 2023 haben Gemeinden und Landkreise der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) ihre interkommunale Zusammenarbeit wie geplant beendet. Mit der Genehmigung von drei Windenergieanalgane im Hofoldinger Forst Anfang Oktober 2023 war das Ziel der ARGE erreicht und der Weg frei, um das Projekt in die Händer der Betreibergesellschaft "Bürgerwind Hofoldinger Forst GmbH & Co.K KG" zu übergeben. 

Die Betreibergesellschaft, der die Gemeinden Aying, Otterfing und Sauerlach weiterhin angehören, treibt das Projekt nun weiter voran und wird den Bau und den Betrieb der Anlagen übernehmen. Ziel der Gesellschaft ist es, den Bürgerinnen und Bürger der Standortgemeinden die Möglichkeit zur eröffnen sich finanziell zu beteiligen. Nähere Informationen rund um das Projekt, den Bau, die weitere Finanzierung und Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie auf der Homepage der Bürgerwind Hofoldinger Forst.

Energiewende "Made in Miesbach"

Die Energieversorgung bei uns im Landkreis von einer fossil geprägten auf eine rein erneuerbare Energieversorgung bis 2035 umzustellen, hat im wahrsten Sinne ganz schön Spannung in den vielen Fragen: Wie können wir die Energiewende so gestalten, dass sie zu uns im Landkreis Miesbach passt? Oder anders rum: Was tun und haben wir hier bei uns im Landkreis denn schon heute, auf was wir aufbauen und auch stolz sein dürfen, das schon jetzt „Made in Miesbach“ ist?

Hier kommen Sie zur Energiewendekampagne Made in Miesbach

Fachinformationen

Hier finden Sie interessante Links rund um Energieeinsparung, Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Für Inhalt und Aktualität sind die jeweiligen Institutionen verantwortlich.

Die Bürgerstiftung Energiewende Oberland setzt Aktionen und Projekte rund um die Themen Energiewende und Klimaschutz in den Landkreises Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen und Weilheim-Schongau um. Hier erhalten Sie umfangreiche Informationen zur Energiewende in der Region.

Der Energie-Atlas Bayern beleuchtet vielerlei Themen rund um Energieforschung für die Praxis. Er stellt Informationen zu erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und zum Energiesparen mithilfe von interaktiven Karten bereit. Es ist eine Solarflächen- und eine Abwärmeinformationsbörse integriert.
 
Im Portal der Agentur für erneuerbare Energien erhalten Sie viele Informationen rund um die einzelnen Energieformen, aber auch über die Umformung in Strom und Wärme. Auch Informationen zu Verkehr, Wirtschaft und Politik im Themenfeld sind zu finden.
 
Die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe stellt Basisinformationen über nachwachsende Rohstoffe, deren Anwendungsgebiete und Möglichkeiten, sowie Informationen über Projekte und Förderungen bereit.
 
Die Deutsche Energieagentur bietet eine Vielzahl von Informationen zu den Themen energieeffiziente Gebäude, Stromnutzung und Verkehrssysteme, erneuerbare Energien, Energiedienstleistungen und Energiesystemen. Es werden vielerlei Informationen zu den Projekten und verschiedenste Publikationen angeboten.
 
Die Plattform CO2-Online hat einen Energiespar Ratgeber integriert. Hier können praktische Informationen und Checks zu Wärme und Heizen, Stromsparen, Kühlen, Mobilität und vielem mehr eingeholt werden.

Fördermöglichkeiten

Die Fördermöglichkeiten im Bereich Energie und energetische Sanierung sind sehr vielfältig. Um sich einen guten Überblick verschaffen zu können, bietet sich der Förderkompass der bayerischen Energieagenturen an. Er enthält alle relevanten und aktuellen Förderprogramme für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen.

Den Förderkompass in seiner aktuellesten Version finden Sie auch bei den Informationsmaterialen.

Es besteht außerdem auch die Möglichkeit, Förderprogramme nach bestimmten Kriterien im Web zu suchen, diese ausgewählten Insitutionen bieten ensprechende Portale an:

Energieberatung der Verbraucherzentrale 

Sie wollen in Ihrem Zuhause die Energiekosten senken, einen Altbau modernisieren oder planen den Bau eines energiesparenden Hauses? Die Energieberater*innen der Verbraucherzentrale zeigen Ihnen, wie durch die intelligente Kombination verschiedener Maßnahmen Kosten, Nutzen und Spareffekte optimiert werden und wie Sie für Ihr Vorhaben Fördermittel vom Staat erhalten.

Auch wenn Sie sich den Schimmelpilz im Schlafzimmer nicht erklären können, sich fragen, ob sich an Ihrem Neubau eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung rechnet oder Ihre Heizkostenabrechnung überprüfen lassen wollen, sind Sie bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale richtig. Wir helfen allen privaten Haushalten, die Kosten für Heizung und Warmwasser zu reduzieren und ebnen den Weg zum gesunden und umweltschonenden Wohnen.

Die Verbraucherzentrale berät Sie zu den Themen:

Neue Heiztechnik: Heiztechniken, Energieträger
Wärmedämmung und Hitzeschutz: Dämmstoffe, Fenster- und Türentausch
Energie sparen in der Wohnung: Heizkostenabrechnung, Heizungsoptimierung, Gasanbieterwechsel 
Erneuerbare Energien: Solarthermie, Photovoltaik, Wärmepumpen, Heizen mit Holz
Strom sparen im Haushalt: Sparsame Haushaltsgeräte, Energielabel, Stromanbieterwechsel
Gesundes Raumklima: Richtiges Lüften, Probleme mit Schimmel?
Fördermöglichkeiten:

BAFA, KfW-Programme


Weitere Links und Informationen 

Nachfolgend finden Sie außerdem eine Auswahl an Datenbanken und Listen, die Sie bei der Berater- und Expertensuche für Energieberatung, Förderprogramme und Energetisches Bauen und Sanieren unterstützen

  • Die Energieeffizienz - Expertensuche hilft Ihnen spezialisierte Experten für energieeffizientes Bauen und Sanieren, für die aufgeführten Förderprogramme des Bundes, in Ihrer Nähe zu finden:
      • Vor-Ort-Beratung (BAFA)
      • energetische Fachplanung von KfW-Effizienzhäusern
      • Baubegleitung von KfW-Effizienzhäusern
      • KfW-Effizienzhaus Denkmal sowie alle Baudenkmale


  • Die Beraterbörse der KfW Förderbank ermöglicht eine detaillierte Beratersuche nach ausgewählten Kriterien wie
    • einzelne Produkte der Förderbank
    • Branchen
    • Beratungsthemen
    • Erfahrung der Berater

Für Inhalt und Aktualität sind die jeweiligen Institutionen verantwortlich.

Außerdem finden Sie hier eine Liste von Energieberater*innen hier im Landkreis Miesbach: