Gesundheit
Der Fachbereich Gesundheit entspricht dem früheren Staatlichen Gesundheitsamt, welches im Jahr 1996 in das Landratsamt Miesbach eingegliedert wurde.
In gesetzlichem Auftrag werden Überwachungsaufgaben, wie Trinkwasserkontrollen und Überwachung der Wasserqualität unserer Badeseen wahrgenommen und Gutachten erstellt. Darüber hinaus ist der Fachbereich Gesundheit unter anderem zuständig für Infektionsschutz, Schulgesundheitspflege und Suchtprävention. Im Vordergrund der Tätigkeit steht jedoch auf Wunsch die Beratung der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Miesbach zu zahlreichen Fragen der Gesundheit, Gesunderhaltung und Krankheitsvorbeugung.
Weiter ist die staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen in den Bereich integriert. Hier wird kostenlos, vertraulich und individuell, auf Wunsch auch anonym, beraten, unabhängig von Nationalität, Religion und Weltanschauung.
Das breite Aufgabenspektrum spiegelt sich in der multiprofessionellen Besetzung wieder: Neben Verwaltungskräften sind hier Ärzte, Sozialpädagogen, Krankenschwestern als Fachkräfte der Sozialmedizin, medizinisch-technische Assistenten und ausgebildete Hygienekontrolleure tätig.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereiches unterliegen einer strengen Schweigepflicht.
Aktuelle Informationen aus dem Fachbereich Gesundheit
Volkskrankheit Rückenschmerzen - Studienteilnehmer gesucht!
Die Wirbelsäule ist ein wichtiger Teil des Skeletts, der die bewegliche Stütze des Körpers darstellt und das gesamte Gewicht von Kopf, Hals, Rumpf und Armen trägt. Sie umschließt zudem schützend unser Rückenmark. Rückenschmerzen gehören neben Kopfschmerzen zu den häufigsten Schmerzproblemen und sind für 9% alles Krankheitsfehltage verantwortlich.
Die orthopädische Universitätsklinik der Ruhr-Universität Bochum am St. Josef-Hospital hat hierzu ein groß angelegtes Forschungsprojekt ins Leben gerufen, um die Ursachen besser zu verstehen und mögliche Vorbeugungsmaßnahmen zu entwickeln. Hierzu werden Freiwillige aus dem gesamten Bundesgebiet für ein langfristig angelegtes, wissenschaftliches non-profit Projekt gesucht.
Nun können Sie helfen, das Phänomen Rücken wissenschaftlich zu beleuchten, indem Sie innerhalb weniger Minuten unter www.mein-rücken-und-ich.de ein paar Fragen rund um Rücken und Wirbelsäule beantworten.
Mit der Teilnahme leisten Sie einen erheblichen Beitrag dazu, Menschen mit Rückenbeschwerden zukünftig zu helfen bzw. das Auftreten derartiger Beschwerden zumindest teilweise zu verhindern.
Wir würden uns freuen, wenn Sie daran teilnehmen möchten und danken jetzt schon für Ihre Bereitschaft und Unterstützung.
Weiterführende Informationen unter Prof Dr. Tobias Schulte .
Einsamkeit
Durch die Covid-19 Pandemie ist das Thema Einsamkeit und die damit verbundenen gesundheitlichen Folgen wieder stärker in den öffentlichen Fokus gerückt. Einsamkeit macht auf Dauer krank und kann alle Menschen treffen - egal wie alt sie sind. Außerdem ist dieses Thema häufig sehr schambehaftet, wodurch es vielen Betroffenen schwerfällt, darüber zu sprechen und sich Hilfe zu holen.
Aus der letztjährigen (2023) Jahresschwerpunktkampagne des bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege "Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht!" entstand die Idee, eine Broschüre für die Menschen im Landkreis zur Verfügung zu stellen, die von Einsamkeit betroffen oder bedroht sind.
Unsere Broschüre soll Ihnen Ansprechpartner in unserem Landkreis nennen und Sie so mit anderen vernetzen, damit Einsamkeit bei Ihnen kein Thema ist. Im Landkreis Miesbach gibt es verschiedene Arbeitskreise und Nachbarschaftshilfen, die vielfältige Veranstaltungen, Wanderungen und Treffen anbieten und die man im Falle eines eigenen Hilfebedarfs ansprechen kann. Wer fit und aktiv bleiben, oder wieder werden möchte, kann sich selbst bei den genannten Gruppen engagieren.
Hier finden Sie unsere Broschüre.
Sonne(n) mit Verstand
- Nach dem verregneten Frühjahr konnten wir endlich die ersten warmen und vor allem sonnigen Tage genießen. Mehr Energie, bessere Laune – die Sonne hat viele positive Auswirkungen auf unseren Organismus und unser Gemüt. Zu viel Sonnenstrahlung schadet allerdings!
- Laut Statistischem Bundesamt stiegen sowohl die Zahl der stationären Behandlungen wegen Hautkrebserkrankungen, als auch die Zahl der Todesfälle durch Hautkrebserkrankungen in den letzten 20 Jahren stark an. Um auf die Gefahren von zu viel UV-Strahlung aufmerksam zu machen und Sonnenschutzmaßnahmen und Hautkrebsprävention stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rufen, gibt es die jährliche Kampagne Sonne(n) mit Verstand.
- Die wichtigsten Sonnenschutzregeln und viele weitere Infos zum Nachlesen finden Sie hier.
- Je stärker die UV-Strahlung, umso besser sollte man sich schützen bzw. die Sonne sogar komplett meiden. Der täglich aktualisiert UV-Index des Deutschen Wetterdienstes bietet eine tagesaktuelle Übersicht über die Stärke der UV-Strahlung in ganz Deutschland.
Krebsfrüherkennung
HPV
Mit Humanen Papillomviren (HPV) infizieren sich die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens einmal. Die Übertragung des Virus findet bei Schleimhautkontakt statt z.B. bei sexuellen Kontakten. Meist bleibt die Infektion unbemerkt und heilt auch unbehandelt wieder aus, aber bestimmte HP-Virustypen können zu schweren Erkrankungen fühten!
Mindestens 14 der bekannten 200 HPV-Typen haben eine krebsverursachende Wirkung und können Krebserkrankungen im Mund-Rachenraum, wovon auch Männer betroffen sein können, oder Gebärmutterhalskrebs auslösen. Man geht davon aus, dass ca. 70% aller Fälle von bösartigem Gebärmutterhalskrebs durch eine Infektion mit HPV ausgelöst wurden.
Wie schütze ich mich?
Eine Impfung bietet den bestmöglichen Schutz vor einer Ansteckung. Die Impfung ist empfohlen für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Für Frauen ist auch die jährliche Krebsfrüherkennungsuntersuchung beim Gynäkologen besonders wichtig, damit mögliche Zellveränderungen frühzeitig erkannt und behandelt werden können.
Erfahren Sie hier noch mehr über HPV.
Die Impfung gegen HPV stand auch dieses Jahr wieder im Fokus der bayrischen Impfwoche. Hier finden Sie mehr Informationen zur HPV Impfung und anderen wichtigen Impfungen.
Hodenkrebs
Kein Ergebnis gefunden.
Check dich selbst! Gib Hodenkrebs keine Chance!
Unter dem Motto "All for the balls" führt die Bayerische Krebsgesellschaft eine Präventionskampagne durch.
- Jährlich erhalten in Deutschland mehr als 4.000 Männer die Diagnose Hodenkrebs, davon alleine in Bayern rund 500 Personen. Mit nur einem monatlichen Selbstcheck kann Hodenkrebs frühzeitig erkannt werden.
- Mit der Kampagne sollen Männer ermutigt werden, achtsamer mit ihrem Körper umzugehen und Veränderungen an den Hoden frühzeitig wahrzunehmen. Aufklärung braucht Öffentlichkeit durch viele starke Partner.