Wie wird aus einer Idee ein neuer Baustein der Mobilität im Landkreis und woher kommen die Ideen? 

Ideen und Vorschläge kommen aus den politischen Gremien, aus der Mobilitätswerkstatt, aus Konzepten und natürlich auch von uns, der Stabsstelle Mobilitätsentwicklung im Landkreis Miesbach. Wir machen aus Ideen erst Projekte und Konzepte und setzen diese dann, nach den entsprechenden Beschlüssen der Kreisgremien, in die Tat um. Die politischen Gremien entscheiden unter Beachtung der Haushaltsgrundsätze über die Umsetzung von Maßnahmen. Gleichzeitig sind wir in stetigem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen im Fachbereich 31, Verkehrswesen. Sie sind u.a. für alle verkehrlichen Belange an den überörtlichen Straßen im Landkreis und die Abwicklung der Projekte nach Start zuständig. Zwei KollegInnen arbeitet zudem aktiv in unserer Mobilitätswerkstatt mit, mit dem Ziel, den Verkehr auf den Straßen im Landkreis Miesbach zu optimieren und reduzieren. Die Mitglieder der Mobilitätswerkstatt sind unsere Augen und Ohren; sie begleiten uns bei der Entwicklung von Projekten, um die Belange der Bürgerinnen und Bürgern einfließen zu lassen.

Ein Beispiel: In den nächsten Jahren soll ein integriertes, landkreisweites OnDemand-System entwickelt und aufgesetzt werden. Die Verträge des aktuellen Bedarfssystems, dem Anruf-Sammel-Taxi, laufen aus und deshalb ist eine Übergangslösung für den Bedarfsverkehr gesucht. Die Idee des hoibehoibe-Taxis entsteht in der Stabsstelle, Inspiration dafür gab es aus der Politik. Mit der Mobilitätswerkstatt wird es vorgestellt und besprochen. Die Stabsstelle konzipiert daraus ein Projekt. Das politische Gremium, in diesem Fall der Kreisentwicklungsausschuss, entscheidet über die Umsetzung und die Bereitstellung der finanziellen Ressourcen. Die Stabsstelle setzt das Projekt in die Tat um. Nach Beginn wird die laufende Abrechnung im Fachbereich 31 abgewickelt.