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07.03.2024

Besuch der Imker bei Landrat

 

Es ist eine liebgewonnene Tradition: Jedes Jahr im Frühjahr besuchen Vertreter der Imker im Landkreis den Landrat, um ihm über die aktuelle Situation der Bienen zu berichten. Dabei wurde deutlich: Imkerei ist viel mehr als Honig-Produktion. „Honig kann man importieren, Bestäubungsleistung nicht“, sagte Georg Haslauer vom Bezirksbienenzuchtverein Miesbach, und zielt dabei ab auf die außerordentliche Bedeutung der Bienen bei der Bestäubung, also Fortpflanzung zahlloser Pflanzen. Dass die Kreisläufe der Natur wesentlich von Bienen abhängen, ist auch Landrat Olaf von Löwis bewusst, der den Imkern für ihre Arbeit dankte: „Imkerei ist eine Wissenschaft für sich. Dank Ihnen und Ihrer Arbeit für die Bienen ist unser Ökosystem weitgehend intakt.“ In diesem Zusammenhang sei es eine Selbstverständlichkeit, so der Landrat, dass der Landkreis die Imker finanziell unterstützt bei der Anschaffung von Schädlingsbekämpfungsmitteln gegen die Varroa-Milbe. Diese gilt als der bedeutendste Bienen-Schädling weltweit und wird von den Imkern durch natürliche, rückstandsfreie Mittel bekämpft. „Ohne Ihre Arbeit für unsere Natur wäre unser Landkreis so viel weniger lebenswert“, so der Landrat.